Erfolgreiche Infomobiltour der Koordinierungsstelle „frau+wirtschaft“ im Landkreis Nienburg
Die diesjährige Infomobiltour der Koordinierungsstelle frau+wirtschaft (KoStelle) im Landkreis Nienburg ist nach zwei intensiven Wochen erfolgreich zu Ende gegangen. Vom 26. August bis 6. September waren Katrin Fedler, Ewelina Bujalski und Catrina Lohmeyer im gesamten Landkreis unterwegs, um Frauen bei beruflichen Fragen zu unterstützen und über verschiedene Beratungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren.
Dabei kamen beeindruckende Zahlen zu Stande: Das Team legte über 800 Kilometer zurück und führte rund 1000 Gespräche. Dabei verteilten sie etwa 700 Programme und Informationskarten. Im Gepäck hatten die Beraterinnen neben Roll-ups der Koordinierungsstelle und des Verbundes Wirtschaft und Familie zum Beispiel Informationen zur Coachingausbildung, Flyer vom Alleinerziehendentreff sowie Stellenanzeigen von Unternehmen des Verbundes.
Unterstützt wurde das Team an mehreren Stationen von Netzwerkpartnerinnen, die ebenfalls wertvolle Informationen weitergaben. In Steyerberg informierte Sandra Schlemermeyer vom Familien- und Seniorenbüro, während in Hoya die neue Gleichstellungsbeauftragte Clara Prinzhorn dabei war. Wie in den Vorjahren waren auch die Gleichstellungsbeauftragten Editha Schwohl-Masberg (Nienburg) und Alexandra Schellig (Rehburg-Loccum) vor Ort. In den Samtgemeinden Weser-Aue und Mittelweser brachte Rita Scherwinsky-Hoting von der Ergänzen Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Informationen für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige mit.
Ein auffälliger Trend während der diesjährigen Tour war der verstärkte Austausch mit selbstständigen Frauen, die durch die Selbständigkeit die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf meistern. Besonders inspirierend war das Gespräch mit einer Frau, die sich vom Hauptschulabschluss bis zu einem erfolgreichen Studium hochgearbeitet hat und nun glücklich in ihrem Beruf tätig ist. Solche Geschichten zeigen die enorme Bedeutung von Unterstützungsangeboten wie denen der KoStelle.
Manche Gespräche waren kurz, aber prägnant. Eine Frau rief beispielsweise im Vorbeigehen: „Ich kenn Euch, ich find Euch toll, ich habe bei Euch angerufen und bin jetzt selbstständig!“ Kaum gesagt, verschwand sie wieder in ihrem Auto – ein weiterer Beleg für die positive Wirkung der Arbeit der KoStelle.
Das Wetter war fast durchgängig auf der Seite des Infomobil-Teams, bis auf einen regnerischen Morgen. Besonders in Erinnerung bleibt der heiße Nachmittag im liebevoll geführten Waldkindergarten „Waldforscher“ in Uchte, den das Team genoss.
Die Infomobiltour hat auch dieses Jahr wieder bewiesen, wie wichtig es ist, direkt auf die Menschen zuzugehen und sie vor Ort zu erreichen. Die engagierten Gespräche und positiven Rückmeldungen bestärken das Team der KoStelle darin, auch in Zukunft aktiv und mobil im Landkreis unterwegs zu sein, um noch mehr Menschen zu unterstützen und zu vernetzen.
Text und Bild: Koordinierungsstelle frau+wirtschaft im Landkreis Nienburg
Koordinierungsstelle frau+wirtschaft